Sein Vorwort zu
"Abgekürzte Therapie" bedarf keiner weiteren Erklärung
und hat heute immer noch Gültigkeit.
er zitiert Moleschott
(2):
"Der Bau und die Lebensfähigkeit der Organe sind durch die
notwendigen Mengen der anorganischen Bestandteile bedingt. ...Es läßt
sich... nicht mehr bestreiten, daß die Stoffe, die bei der Verbrennung
zurückbleiben,... zu der inneren Zusammensetzung und damit zu der
formgebenden und artbedingenden Grundlage der Gewebe ebenso wesentlich
gehören, wie die Stoffe, welche die Verbrennung verflüchtigt...."
und weiter schreibt er: "Die obigen Worte haben mich veranlaßt,
eine biochemische Therapie zu gründen... Aus Gründen, welche der Leser
auf Seite 9 u.f. dieses Werkchens angegeben finden wird (*), müssen die
Mittel in kleinen Gaben verabreicht werden. Wer von kleinen Gaben reden
hört, denkt gewöhnlich sofort an Homöopathie; mein Heilverfahren ist
aber kein homöopathisches, denn es gründet sich nicht auf das
Ähnlichkeitsprinzip, sondern auf die physiologisch-chemischen
Vorgänge, welche im menschlichen Organismus sich vollziehen. Durch mein
Heilverfahren werden Störungen, welche in der Bewegung der Moleküle
der anorganischen Stoffe des menschlichen Organismus entstanden sind,
mittels homogener Stoffe direkt ausgeglichen, während die Homöopathie
ihre Heilzwecke mittels heterogener (verschiedenartig) Stoffe indirekt
erreicht. Gegner haben behauptet, daß diejenigen von meinen Mitteln,
welche vor Begründung der Biochemie bereits ärztlicherseits in
Anwendung gebracht....
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